Die Blinkenwall wurde repariert, und die Interner ersetzt.
Ich hab vor ein paar Tagen die Blinkenwall einmal eingesteckt, und bin dafür mit einem lautet knall vom Netzteil belohnt worden. Okay, gut, anderen Menschen nehmen und blinkenwall abhängen. Lang durch die gegen schauen wie man an das ding überhaupt sinnvoll ran kommt, und siehe da, nur 30 Nägel und viel Gaffa weniger, ich hab die Platinen gefunden!
Etwas rum gesuche mit dem Multimeter und Netzteil gesuche Später, dann die Diagnose gehabt: Organversagen. Einer von den SMD ICs ist kaputt gegangen, vermutlich durch überspannung vom sterbenden Netzteil.
Naja wenn das ganze Ding schon mal offen ist:
aha… vielleicht ist ja auch einfach irgendwo ein stecker lose oder so?
hmm, wo krigt man solche Kabel her? sowas kenn ich ja noch garnicht. 2 mini Litzen in Mantel. Cool
tht condensatoren auf der sd platine… irgendwoher kommt mir sowas bekannt vor
Naja weiter Fehlerf suchen war mir dann doch irgendwie zu hart, und ich hatt ja noch 5m 300led ws2812 rum liegen. also mal neu bauen war glaub ich eh immer wieder mal die rede von.
hui, das waren ja 86 Felder. Ui, aufwand.
<—Time jump here—>
Yaaay es leuchtet!
hmm, wie schaut das mit dem Kuststoff ding aussen rum aus?
ui! das tuch was gestreut hat fehlt aber noch.
Ach stimmt ja, ich hab ja in letzter Zeit eh ein paar lampen mit audio anschluss gebaut! Dann kommt das jetzt halt auch noch dazu
Das meta will nicht dass ich videos hochlad… Dann mach ichs halt wo anders:
Gesteuert wird das ding von nem AT2326p aka Arduino Nano der unten dran baumelt. Netzteil hab ich gestellt, Meanwell RS150-5 5V 26A output max. Das sollt ne zeit halten
Im gegensatz zu wie ich normalerweise mit Arduinos umgeh ist diesmal sogar noch der komische arduino bootloader drauf, also kann man den sogar via usb flashen. Audio in hängt auf ADC A1, steuert um 2.5V aus. WS2812 auf D2. Wenn wer sinnvollere Software als meine bauen will, kann ich mal den quellcode wo hin schieben wo man ihn sieht
Über einen Freund von @lux ist das it-syndikat zu einem weiteren Lasercutter gekommen. Es handelt sich hier um den SF400 von vermutlich 2011, den man inzwischen nirgends mehr in China findet. Das schöne an dem Ding: Die Arbeitsfläche von 40x40 cm!
Lux hat mir kurzfristig den Kontakt weitergegeben - die Innsbrucker Firma wollte den Lasercutter dringend los werden, am nächsten Tag war der bei mir im Auto. Vielen Dank an @Lux für die schnelle Organisation und an Sebastian für den Lasercutter!
Jetzt erst - nachdem ein paar Coronaprojekte noch abgearbeitet waren hab ich mich um den Lasercutter gekümmert.
Wie auch beim Blauen Lasercutter im Space kommt der SF400 mit Moshidraw - also auf zum Elektronikwechsel!
Im Space lag noch ein MKS SBASE 1.2 Board herum. Erste Tests mit Smoothiware waren soweit erfolgreich. Auf einem herumliegenden Raspi noch schnell ein aktuelles Raspbian drauf und LaserWeb oben drauf installiert. LaserWeb verbindet sich allerdings dann nur mit Smoothiware über Telnet - und das war dann eher langsam und mühsam. Etwas herum gegoogelt und eine schnelle/einfache Lösung gefunden:
Wie sich herausstellt, sind ein paar GRBL Fans auf den Geschmack von Smoothiboards (und dergleichen) gekommen, und haben einen Fork von GRBL für diese Boards gemacht. ( https://github.com/cprezzi/grbl-LPC ) Damit wollte dann auch LaserWeb über USB reden - hab die ersten Files mal zum Lasercutter geschickt und bist du deppert - des Ding is schnell…
Das MKS SBOARD mit GRBL-LPC drauf kann was. Gegenüber Smoothiware hat’s den Vorteil, dass es Rasterdaten für Lasercutter verarbeiten kann. Insgesamt ist LaserWeb etwas unübersichtlich und hin und wieder hakt’s noch - aber im Großen und Ganzen lässt sich aus dem jetzt schon was heraus holen…
Meine Tests haben dann recht schnell ergeben, dass die verbaute Laserröhre von 2011 doch schon etwas aufgebraucht ist. Im Space liegt ja zum Glück noch eine unbenutzte 40W Röhre herum - die Alte Röhre raus, neue rein. Die Alte Röhre vom SF400 ist um gute 10 cm länger als die 40W Röhre vom Space - vermutlich war beim SF400 eine 50W Röhre verbaut. Der Cutter läuft jetzt mit der kleinerern/kürzeren Röhre gut - allerdings klopft da bei mir was im Hinterkopf, dass das Hochvoltnetzteil dafür ungeeignet ist und wir nun mit einer größeren Abnutzung der Röhre rechnen müssen. (eine neue 50W Röhre wird auf ca. 150 € kommen - da seh ich kein Problem das mal auszutauschen)…
Mal schauen wie lang es dauert bis sich meine Nachbarn beschweren oder mir die Feuerwehr vorbei schicken - bei mir raucht’s aus einem Rohr im Fenster… Da wär mir eine Abluft wie im Space grad viel lieber… Appropos: Den Lasercutter mach jetzt übers Wochenende noch fertig - bau noch ein paar Sachen ein (wie zb. einen Waterflow Sensor), Vorbereitung für den Not-Aus und ein paar Schalter. Ab/Am Montag werd ich den Cutter dann im Space aufbauen und in Betrieb nehmen.
Ein paar Einbauten die ich schon gemacht hab:
Türschalter, der das Laser PSU abschaltet, und zwei LED Streifen als Innenbeleuchtung.
Aber am Besten find ich immer noch den kleinen Warnaufkleber:
Als Vorbereitung fürs Chaos Communication Camp, das diese Woche wieder stattfindet, haben wir Kochtöpfe vom Kochlokal ausgeliehen und zwecks Wiederfindbarkeit mit deren Logo versehen.
Die Stencils wurden auf unserem Vinylcutter geschnitten, graviert wurde bei 12V und maximal 2 Ampere mit einem Fetzen Küchenrolle, der in Salzlake getränkt wurde.
Allerdings empfiehlt sich wegen dem entstehenden Chlorgas die Lüftung einzuschalten, graviert wird mit der Kathode
Seit einiger Zeit findet man “beim Chinesen” LED-Backlight Kits für ältere Monitore - LED-Stripe + Spannungsregler - ungefähr zum gleichen Preis wie CCFL-Ersatzröhren.
Für den Einbau muß das Panel geöffnet werden - was nicht immer ganz einfach ist, meistens ein paar winzige Schrauben, Klebstreifen und viele Klemmen.
Die Röhre
wird mit dem LED-Streifen ersetzt (mit doppelseitigem Klebeband)
Hier mußte ich noch für das Kabel in der Ecke etwas Plastik wegschneiden, die ursprüngliche Kabelführung wollte sich nicht verwenden lassen.
Und wieder zusammengebaut:
Insbesondere bei größeren Displays die auch oben Beleuchtung haben ist gut ankleben wichtig - bei meinem ersten Versuch hing der Ledstreifen an einer Ecke nach unten
und ich durfte das Teil nochmals öffnen.
Die mitgelieferten Spannungsregler haben die gleichen Eingänge wie die CCFL-Inverter - 12V, GND, Enable und Dim - Im besten Falle also einfach austauschen. Bei großen Monitoren ist der Inverter allerdings oft auf einer Platine mit dem Netzteil, also muß man dort die Signale suchen und anlöten. Bei Notebooks sollte man vorher schauen ob sich der vorhandene Inverter einfach tauschen läßt (manche Thinkpads haben z.b. die Statusleds auf der selben Platine) oder ob sich sonst wo noch Platz für das Platinchen findet.
Bisher habe ich 2 Displays umgebaut - ein 24-Zoll Monitor und ein 15-Zoll Laptop-Display - mein Fazit soweit:
Lichtstärke kann mit CCFLs gut mithalten, eher sogar heller, Stromverbrauch müßte deutlich niedriger sein, habe ich aber nicht nachgemessen.
Die LEDs haben mehr Blauanteil im Licht, Farbeinstellungen muß man nachregeln.
Beim 24-Zöller ist die Helligkeitseinstellung jetzt verkehrt rum - wenn man dunkler stellt wird’s heller.
Also keine gröberen Probleme, würde aber kein funktionierendes Display “auf Vorrat” umbauen. Wenn man aber die CCFL sowieso tauschem muß, dann ist das auf jeden Fall eine Option. Und gerade für Bastelgeräte noch der Vorteil: keine Hochspannung mehr.
Ich habe mir vor einer Weile ein gebrauchtes X61s gekauft, das allerdings ein paar Macken hatte. Probleme: SATA 1 (Fixed mit Custombios), lahme HDD (fixed mit SSD), extrem heiße WLAN Karte, im Betrieb plötzlich kein LAN mehr, sehr heiße CPU, lautes Surren/Fiepen im Betrieb.
Mit einem kleinen Custombios konnte ich immerhin SATA 2 freischalten, dass die SSD auch was machen kann und ein Wärmeleitpasten Wechsel hat die CPU etwas beruhigt. Nun hat das neue BIOS auch die Whitelist entfernt, also konnte ich eine billige Intel AC7260 (Standard in T440er Thinkpads) mit AC WLAN einbauen. Im WWAN Slot liegt auch USB neben PCIe an, womit ich sogar das Bluetooth 4.0 der Karte zum Laufen gekriegt habe. Dafür musste ich aber einen Pin an der Karte abkleben. Keine Ahnung warum. Nachdem die Karte deutlich kürzer als die Originale war, hab ich sie einfach mit etwas doppelseitigem Tape festgeklebt
Nun zum eigentlichen Problem, dem kaputten Ethernet. Kurze optische Analyse der Platine zeigte zwei Dioden/Zenerdioden 6pin SMT Arrays direkt an der LAN Buchse, welche ich verdächtigt habe da sie genau zum Fehler passen würden. Kurzes Durchpiepen - eins war defekt. Einfach ausgelötet, erstmal muss der Laptop ohne Überspannungsschutz am Ethernet auskommen. Ethernet fix’d.
Also auf zum letzten Problem, dem Spulenfiepen. Es kam akustisch aus der rechten Seite des Palmrests, wo sich dann auch einige dicke Spulen drunter verbargen:
Wie treibt man so was das Fiepen aus? Genau:
Einfach die Spulen mit sehr dünnflüssigem Kleber ausgießen. Hat geklappt, das Fiepen ist quasi vollständig verschwunden.
Mein Zweitlaptop ist damit nun voll funktionsfähig, mit ~500Mbit maximaler Transferrate über WLAN, Gigabit Ethernet und einer SSD. Passiv im normalen Betrieb, beim Browsen dreht dann moderat der Lüfter auf. Gar nicht schlecht angesichts des Alters!
komplett zerlegt, alle Elkos getauscht, Netzteil liefert Spannung für Nixies, nicht aber die -24V für die Logik. Bin auf der Suche welcher Transistor tot ist.